Guattari@Zürich

27. October, UIQ - A SPACE ODDITIY
Lecture Performance by  Silvia Maglioni and Graeme Thomson
Afterwards discussion in Sihlpost, Lagerstrasse 2, 8004 Zürich, 18.00h

About the Project
"Following the publication in 1980 of Mille Plateaux, Félix Guattari began work on Un amour d’UIQ, a film script for a science fiction movie. Initially developed in collaboration with filmmaker Robert Kramer, the script of UIQ (Universe Infra- Quark) was to occupy Guattari on and off for the next seven years, although the film was finally never made. In this audiovisual essay, artists and filmmakers Silvia Maglioni & Graeme Thomson consider the evolution of the UIQ script amid a general resurgence of interest in science fiction in the late 1970s and early 1980s. _ By placing echoes of the unfilmed script in relation to a montage of scenes from sci-fi films of the period, Maglioni & Thomson aim to isolate the singularity of UIQ in the virtual dimension of what it might have been and what it may yet become."

Penser avec Félix Guattari

CHAOSMOSE, PENSER AVEC FÉLIX GUATTARI
VENDREDI 19 OCTOBRE 2012 À 20 H
Philo performances 
Pascale Criton / Anne Sauvagnargues

Philo performances s’articule autour d’une lecture collective de Chaosmose de Félix Guattari. À la suite des soirées organisées l’an dernier, en 2011 et 2012, mêlant philosophie et performances artistiques, nous renouvelons ces joyeuses rencontres transversales que le paradigme esthétique, proposé par Félix Guattari, suscite pour des penseurs comme pour des artistes.

Politik | Poetik | Therapie

transversale 2012 à propos félix...
Politik | Poetik | Therapie 12.+13.10.2012
alle Infos im Überblick

transversale on eipcp

The European Institute for Progressive Cultural Policies is also spreading the word of the Guattari-Gathering from 12 to 13 of October at the Academy of fine Arts in Vienna...

Vom Anti-Ödipus zur Chaosmose

Helmut Neundlinger zum zweitägigen Symposium an der Akademie der bildenden Künste in Wien

Félix Guattari ist Mythos und Enigma zugleich. Der 1930 im Norden Frankreichs geborene Denker entzog sich zu Lebzeiten jeder Art von einschränkender Zuschreibung. Er selbst bezeichnete sich als "Schizoanalytiker", aber auch dieser Begriff umfasst bei weitem nicht alle seine Tätigkeitsfelder. Er arbeitete mit psychisch Kranken, mit Künstlern und Revolutionären, unterrichtete, verfasste zahlreiche Bücher – darunter seine wohl bekanntesten, "Anti-Ödipus" (1972) und "Tausend Plateaus" (1980), gemeinsam mit dem Philosophen Gilles Deleuze.

zum gesamten Beitrag in derstandard.at 

transversale 12: time + location

à propos félix...
Politik | Poetik | Therapie
12.+13.10.12

Akademie der bildenden Künste
Wien, Schillerplatz 3, Raum M31
mit freundlicher Unterstützung von FAS.Research

Teilnahme kostenlos!
Keine Voranmeldung erforderlich.

transversale 12: programm

Freitag, 12.10.
14:00 Begrüßung: Ruth Sonderegger und Wolfgang Neurath
Lectures
14:30 Elisabeth von Samsonow
15:30 Wolfgang Pircher
16:30 Pause
17:00 Anne Querrien und Anne Sauvagnargues
18:00 Franco "Bifo" Berardi
19:00 Wasser und Wein, Brot und Bier
Samstag, 13.10.
10:00 Workshop "Subjektgruppen"
12:00 Mittagspause
13:00 Workshop "Fluchtlinien"
15:00 Workshop "Maschinen"
17:00 Schusspanel: Durchbrüche und Zusammenbrüche

transversale 12: programmatik


"Félix Werk bleibt zu entdecken oder wiederzuentdecken. 
Das ist eine der schönsten Arten, Félix am Leben zu erhalten."
Gilles Deleuze

Der französische Schizoanalytiker Felix Guattari (1930-1992) ist unbestritten Teil der Philosophiegeschichte des 20. Jahrhunderts. Allerdings hält diese eine undankbare Rolle für ihn bereit: Immer noch fristet er ein Dasein im Schatten seines ungleich berühmteren Kollegen und Freundes Gilles Deleuze. Im Gefolge der politischen, sozialen und intellektuellen Unruhen der späten 1960er-Jahre hat sich das Denken von Deleuze radikalisiert und entakademisiert. Dies verdankt sich nicht zuletzt dem Einfluss Félix Guattaris und dessen praktischen Erfahrungen aus der Bewegung der institutionellen bzw. psychotherapeutischen Analyse, sprich: der beständigen Arbeit an der sozialen Entfremdung, die wir durch Institutionen jeder Art erfahren. Früchte dieser außergewöhnlichen Kooperation sind u. a. die legendären Publikationen „Anti-Ödipus“ und „Tausend Plateaus“ – eine Revolution des akademischen Diskurses, aber mindestens ebenso wichtig für künstlerische und politische Strömungen und Bewegungen...
 

transversale 12: lectures

Freitag, 12.10.12
Akademie der bildenden Künste
Wien, Schillerplatz 3, Raum M31

14:30 Uhr 
Elisabeth von Samsonow 
Francois Tosquelles, Félix Guattari et la politique de la folie
Tosquelles, Guattari und die Politik der Verrücktheit

(Vortrag in Deutsch)

15:30 Uhr 
Wolfgang Pircher
Guattari contre l’etat
Kriegsmaschine und Aneignungsmaschine als Medien

Kann ein medientechnischer Materialismus helfen, die Funktionsweise und den Übergangsbereich von Kriegs- und Aneignungsmaschine schärfer zu akzentuieren? Wie lässt sich dieser Materialismus kompatibel denken mit dem Historischen Materialismus und der universalen Geschichte, wie sie Deleuze und Guattari entwerfen? Wie unterscheidet sich in dieser Hinsicht das Nomadische vom Ansässigen?
(Vortrag in Deutsch)

17:00 Uhr  
Anne Querrien und Anne Sauvagnargues
Les machines qui se détraquent
Maschinen, die kaputtwerden

Transversalität, Schreibmaschine und politischer Aktivismus. Der Unterschied zwischen Maschine und Struktur. Semiotiken, insbesondere kapitalistische Semiotiken. Maschinische Heterogenesis. Das ästhetische Paradigma. Chaosmosis.
(Lecture in English)

18:00 Uhr
Franco „Bifo“ Berardi 
Chaosmic spasm and the re-thinking of desire
In “Chaosmosis”, Félix Guattari uses the concept of “chaosmic spasm”. By “spasm”, he understands an intensification of the rhythm of the desiring organism that leads to panic and is a prelude to depressive blackout. The spasm is a form of vibration, the searching for a new rhythm. But if this search does not lead to a successful end, the organism can enter into a phase of paralysis. Chaosmosis is a mode of alleviating the spasm. By reflecting on the concept of chaosmic spasm, one can rethink desire as a problematic concept.
(Lecture in English)

transversale 12: workshops

Samstag, 13.10. 
Workshops im Sinne kreativer Milieus zur nicht-akademischen Vermittlung von Philosophie
 10:00 Uhr
"Subjektgruppen"
Koordination
Viviana Costabile, Klaus Neundlinger und Sandra Lehmann


13:00 Uhr
"Fluchtlinien"

Koordination
Harald Katzmair und Wolfgang Neurath

15:00 Uhr
"Maschinen"
Koordination
Sandro Barberi, Birgit Mennel, Helmut Neundlinger und Tom Waibel


Licht-, Ton- und Theoriemaschinen mit Gerald Raunig, Stephan Gregory, etc...

transversale 12: drucksorten

Flyer, Folder und Plakat der transversale
zur Ansicht und zur freien Verwendung hier...